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Hausstauballergie – was kann man tun

Es wird geschätzt dass bis zu 10 % der deutschen eine Allergie gegen Hausstaub (besser gesagt gegen Hausstaubmilben, aber dazu weiter unten) haben. Ähnlich wie bei einer Allergie sind die Symptome verschieden stark ausgeprägt. Leichte Symptome sind meistens nur Juckreiz, Niesanfälle (insbesondere in den Morgenstunden), rote und juckende Augen, sowie auch leichter Husten. Die schweren Symptome jedoch haben es in sich: starker Husten, Asthma und Atemnot sind möglich.

Kinder, Senioren und Kranke müssen besonders aufpassen

Insbesondere Menschen, die immungeschwächt sind, müssen bei einer Hausstauballergie besonders aufpassen. Einfache Tipps, wie das regelmäßige Wechseln der Bettwäsche, das tägliche Lüften und das tägliche Staubsaugen reichen nicht aus. Dies deshalb, weil die eigentliche Allergie nicht durch den Hausstaub ausgelöst wird, sondern durch die sogenannten Hausstaubmilben.

Diese Milben leben in Matratzen, Kopfkissen, Decken, Polstern, Teppichen und ähnlichem. Der Allergiker ist gegen diese Milben genauso allergisch wie gegen den Kot der Milben, der in feinster Partikel zerfällt wenn er trocknet und sich dann mit dem Hausstaub verbindet.

Übrigens müssen sie sich jetzt nicht ekeln. Hausstaubmilben gibt es vermutlich schon so lange, wie der Mensch in Behausungen lebt. Sie kommen praktisch überall in Europa vor. Die einzige Ausnahme sind Häuser/Wohnungen in einer Höhe von mehr als 1500 m, wie sie zum Beispiel in den Alpen zu finden sind. Ab einer Höhe von 1500 m können Milben nicht überleben. Wenn Sie daher eine starke Milbenallergie haben, können Sie überlegen, in den Bergen Urlaub zu machen. Zumindest während dieser Zeit sind sie dann ihre Hausstauballergie los.

Was hilft denn nun gegen Hausstaubmilben?

Milbensauger

Wie auf der Seite Hausstaubmilben.org erklärt wird, sollten Sie für die Reinigung der Matratzen mindestens einen speziellen Staubsauger, den dafür entwickelten Milbensauger, benutzen. Dieser tötet mithilfe von UV-Licht Milben ab, lockert sie durch Vibrationen aus der Matratze und sorgt mithilfe eines Mikrofilters dafür, dass alles, was aus der Matratze herausgesaugt wird, fest verschlossen im Sauger bleibt. Bitte beachten Sie, dass insbesondere beim Milbensauger eine vernünftige Leistung häufig erst mit etwas teureren Geräten erreicht werden kann. Haben Sie also eine starke Hausstauballergie, dann sollten Sie nicht auf den Preis achten.

Encasings schützen vor neuen Milben in der Matratze

Schützen Sie Ihre Matratze, Decke und Kopfkissen mit milbendichten Bezügen, den sogenannten Encasings. Diese Bezüge sind Staub-, Milben- und Milbenkotdicht. Ein Tipp am Rande: Fragen Sie Ihren Arzt, besser noch einen Lungenfacharzt. Diese können in der Regel bei nachgewiesener Hausstaubmilbenallergie diese Encasings auf Rezept verschreiben. Im schlimmsten Fall müssen Sie dann nur eine Kleinigkeit zuzahlen.


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